Naturheilkunde und CBD Informationen zum Hype von Cannabidiol (CBD) und anderen Hanfprodukten
Glossar: Sammlung an Begriffen rund um CBD - sicher nicht vollständig, aber ausbaubar...
Der Ausdruck antioxidative Wirkung besagt, dass ein Stoff dazu in der Lage ist, innerhalb des menschlichen Körpers freie Radikale zu binden. Diese sind äußerst reaktionsfreudig, greifen dadurch die Zellen des Organismus an und beschleunigen den Alterungsprozess. Weil CBD eine antioxidative Wirkung hat, wirkt es diesem entgegen.
In der Medizin wird ein Symptom oder eine Krankheit, die mit einer anderen Problematik einhergeht, als Begleiterscheinung bezeichnet. Ein typisches Beispiel dafür sind in der Psychologie Angstzustände, welche die Betroffenen durch missbräuchlichen Suchtmittelkonsum kompensieren, woraufhin nicht selten auch noch Depressionen hinzukommen. Weil in Fällen wie diesem die Begleiterscheinung oft im Vordergrund steht, ist es auch für Fachleute unter Umständen schwierig, herauszufinden, worin das eigentliche Problem eigentlich besteht.
Dies ist ein Sammelbegriff für jene Inhaltsstoffe mit einem gemeinsamen Grundgerüst, die aus dem Hanf isoliert werden können, sowie deren synthetischen Derivate. Im Harz der Pflanze gibt es mehr als 70 unterschiedliche Cannabinoide. Einige dieser Stoffe haben eine psychoaktive Wirkung, andere hingegen beeinflussen das Immunsystem, das Herz-Kreislaufsystem oder die Nahrungsaufnahme. In der Vergangenheit war von Cannabinoiden vor allem in Zusammenhang mit Rauschgift die Rede. Jedoch rücken diese chemischen Verbindungen zunehmend in den Fokus der medizinischen Forschung.
Bei Cannabis handelt es sich um eine Pflanzenart innerhalb der Gattung der Hanfgewächse. Weil die Pflanze äußerst genügsam ist und auch auf eher kargen Böden gedeiht, ist sie sehr weit verbreitet. Ursprünglich beheimatet dürfte Cannabis wohl aber in Zentralasien sein. Allerdings ist der Anbau wegen der psychoaktiven Wirkstoffe größtenteils verboten. Als Droge wird Cannabis meist geraucht, weil in diesem Fall die berauschende Wirkung schneller einsetzt. Wie sich diese gestaltet, hängt von verschiedenen Faktoren wie etwa der psychischen Verfassung des Konsumenten – euphorische Zustände sind ebenso möglich wie eine plötzlich gedrückte Stimmung.
Cannabis wird gemeinhin auch als Hanf bezeichnet. Dieser zählt zu den wohl ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Und bis in die Neuzeit hinein blieb er auch eine der wichtigsten Nutzpflanzen. Schließlich konnten aus der Pflanze zahlreiche Produkte wie Seile, Speiseöle oder ätherische Öle hergestellt werden. Und auch die berauschende Wirkung hatte die Menschheit schon relativ früh entdeckt und für kultische und rituelle Zwecke genutzt. Nachdem es gelungen ist, Hanf mit einem sehr geringen Anteil an THC zu züchten, der keinerlei berauschende Wirkung mehr hat, darf Hanf auch wieder kontrolliert angebaut und vertrieben werden.
Hanföl ist ein Pflanzenöl, welches aus Hanfsamen hergestellt wird. Bevor das Öl aus den Samen gewonnen werden kann, müssen diese geschält werden, anschließend werden sie in einer Ölmühle gepresst. Um die Inhaltsstoffe der Öle nicht durch zu hohe Temperaturen zu schädigen, werden die Samen bei Temperaturen von 40 bis 60 Grad kalt gepresst. Nachdem Hanfsamen einen Ölgehalt von 30 bis 35 Prozent haben, lassen sich pro Hektar Anbaufläche bis zu 350 Liter Öl gewinnen.
Das Endocannabinoid-System, ein Teil des menschlichen Nervensystems, ist dafür verantwortlich, dass die Cannabinoide im Körper von Säugetieren ihre Wirkung entfalten können. Es besteht aus sogenannten endogenen Liganden sowie den Cannabinoid-Rezeptoren, von deren Wirkung auch der Nahmen herrührt. Liganden werden in der Biochemie Stoffe genannt, die sich an ein bestimmtes Protein binden können.
Der CB 1 Rezeptor befindet sich in Nervenzellen, sehr häufig tritt er im Kleinhirn, im Hippocampus sowie in Basalganglien auf. An diesen Rezeptoren bindet sich THC, sodass es seine psychoaktive Wirkung im Körper entfalten kann. CBD hat aus dem Grund keine psychoaktive Wirkung, weil es sich nicht an diese Rezeptoren bindet. Durch den CB 1 Rezeptor werden neben dem Schmerzempfinden auch der Appetit, der Schlaf, die Stimmung und das Gedächtnis beeinflusst.
CB 2 Rezeptoren verteilen sich über den gesamten menschlichen Organismus. Ihre genaue Funktion ist noch nicht geklärt, jedoch geht man davon aus, dass sie wichtig für die Regulierung von Entzündungen sind. Binden sich Cannabinoide, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann, können diese dabei helfen, das Ausmaß von schweren Entzündungen zu reduzieren.
CBC zählt zu den eher unbekannten Cannabinoiden, dessen Nutzen auch noch wenig erforscht ist. Doch weil es einen erheblichen medizinischen Nutzen haben könnte, beschäftigt sich mittlerweile auch die Forschung damit.
Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid, das – anders als THC – keine psychoaktive Wirkung besitzt. Im menschlichen Körper dockt es an die Cannabinoid-Rezeptoren an und beeinflusst somit das Nervensystem des Menschen. Zugeschrieben wird CBD eine positive Wirkung auf Entzündungen, Schmerzen, aber auch Stress und Angstgefühle. Die Schmerzen verschwinden jedoch nicht. CBD bewirkt vielmehr, dass der Körper den Schmerz ignoriert.
Das Cannabinoid CBDA ist eng mit CBA verwandt, weil es dessen Vorstufe darstellt. Denn in der Wachstumsphase produziert die Hanfpflanze kein CBD, sondern CBDA. Wird der Hanf erhitzt, setzt der sogenannte Decarboxylierungseffekt ein, durch welchen CBDA in CBD umgewandelt wird. Eingenommen wird CBDA unter anderem als Schmerzmittel, Antioxidans und gegen Entzündungen.
Das Cannabinoid ist bislang noch kaum erforscht, zeigt aber nach ersten Untersuchungen ein großes Potenzial. Denn bislang wurde herausgefunden, dass CBD die CB 1 Rezeptoren aktivieren und somit das Gehirn beeinflussen kann. Einen Einfluss hat dies Cannabinoid ferner auf den CB 2 Rezeptor, jedoch ist hier die Wirkungsweise noch völlig unbekannt. In der Cannabispflanze jedenfalls hat dieser Stoff eine antibakterielle Wirkung.
Bei Cannabigerol handelt es sich um ein Cannabinoid, welches keine psychoaktive Wirkung hat. Deshalb unterliegt es in Deutschland auch nicht dem Betäubungsmittelgesetz. Den höchsten Anteil an Cannabigerol hat Cannabis indica.
Cannabinol (CBN) wird dadurch erzeugt, dass THC entweder Sauerstoff ausgesetzt oder erhitzt wird. Im menschlichen Körper bewirkt CBN – vor allem in Kombination mit THC – eine stark dämpfende Wirkung. CBN wirkt also wie ein Beruhigungsmittel, hat aber selbst keine psychoaktive Wirkung. Weil es keine Rauschzustände hervorruft, kann es also auch in der medizinischen Therapie genutzt werden.
Die Trennung von Naturstoffen wird als Extraktion bezeichnet. Weil viele Lösungsmittel aber eine toxische Wirkung haben, wird seit einiger Zeit CO2 verwendet, welches unter Hochdruck auf die zu trennenden Substanzen gegeben wird.
CYP2C9 ist ein körpereigenes Enzym, welches eine wichtige Rolle beim Abbau von Medikamenten spielt. Darüber hinaus ist es bei der Verstoffwechselung von Fettsäuren und Steroidhormonen beteiligt.
Weil das Enzym CYP2D6 im Körper in verschiedenen Varianten vorkommt, hat es verschiedene Einflüsse auf die Wirkung von Medikamenten. Insbesondere gilt das unter anderem für Antidepressiva, Betablocker, Neuroleptika und Opioide.
Gamma-Linolensäure ist eine Omega 6-Fettsäure, die entweder über die Nahrung aufgenommen oder aus Linolsäure synthetisiert wird. Einen positiven Einfluss hat diese Fettsäure auf entzündliche Vorgänge im Körper.
Bei Mineralstoffen handelt es sich um essenziell wichtige anorganische Nährstoffe, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Zu den wichtigen Mineralstoffen gehören etwa Eisen, Kupfer, Calcium und Magnesium.
Omega-3 Fettsäuren kann der menschliche Körper nicht herstellen, obewohl sie lebenswichtig sind. Der tägliche Bedarf liegt zwischen 100 und 600 Milligramm.
Ebenso wie die Omega-3 Fettsäuren zählen Omega-6 Fettsäuren zu den lebenswichtigen Stoffen. Beide Fettsäuren haben die Eigenschaft, dass sie innerhalb des Körpers Entzündungen hemmen können.
Phytocannabinoide sind Cannabinoide, die im Hanf prodziert werden. Zu den bekanntesten Phytocannabinoiden gehören Cannabidiol sowie THC.
Charakteristisch für Stoffe mit einer psychoaktiven Wirkung ist die Tatsache, dass sie die Wahrnehmungen, die Empfindungen und sogar das Verhalten des Menschen beeinflussen können. Sie haben also eine direkte Wirkung auf den Bewusstseinszustand. Die psychoaktive Wirkung kann sich in vielen Facetten äußern. So kann THC etwa euphorisierend wirken, aber auch die Stimmung drücken – je nach psychischer Verfassung des Konsumenten.
Riboflavin ist ein wasserlösliches und lichtempfindliches Vitamin, welches vor allem als Wachstumsvitamin bekannt ist. Der Tagesbedarf liegt etwa bei 1,5 Milligramm und kann über die normale Nahrungsaufnahme gedeckt werden.
Der Serotoninspiegel gibt an, zu welchem Anteil das sogenannte Glückshormon Serotonin im menschlichen Körper vertreten ist. Einen starken Einfluss hat Serotonin auf den Magen-Darm-Trakt, das Herz-Kreislaufsystem und die Nerven.
Als Spurenelemente werden chemische Elemente bezeichnet, die nur in geringen Mengen vorkommen, obwol sie der Mensch zum Überleben braucht und nicht selbst herstellen kann. Zu den wichtigsten Spurenelementen für den Menschen gehören unter anderem Eisen und Fluor.
Bei THC handelt es sich um ein Cannabinoid, also einen Wirkstoff, der ausschließlich im Hanf enthalten ist. Tetrahydrocannabiol hat eine psychoaktive Wirkung, weshalb THC auch für die berauschende Wirkung des Hanfes verantwortlich ist. Anbau von Hanf und der Handel damit war deshalb auch in vielen Staaten verboten. Seit Anfang der 1990er Jahre wurden diese Verbote gelockert, sofern lediglich Hanf angebaut und gehandelt wird, dessen Anteil an THC so gering ist, dass er keine berauschende Wirkung hat.
Das Vitamin B1 – auch bekannt als Thiamin spielt eine entscheidende Rolle für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems. Enthalten ist das Vitamin vor allem in Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, Schweinefleisch und Fisch.
Das Vitamin B2, welches auch als Lactoflavin oder Riboflavin bekannt ist, trägt erheblich dazu bei, dass der menschliche Körper Nahrung in Energie umwandeln kann. Enthalten ist dieses Vitamin in pflanzlichen Produkten wie Erbsen oder Paprika, aber vor allem in Fleisch und Fisch.
Das Vitamin E zählt zur Gruppe der Antioxidantien, die im menschlichen Körper freie Radikale ausschalten und damit den Körper schützen. Darüber hinaus hat dieses Vitamin einen Einfluss auf die Cholesterinwerte und sorgt für eine gesunde und junge Haut.
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