Cannabidiol als naturheilkundliches Produkt? Nahrungsergänzungsmittel?

Wer Cannabidiol zu therapeutischen Zwecken einsetzen möchte, stellt sich zunächst natürlich wohl die Frage, wie er CBD dosieren sollte. Diese Frage ist auch nicht allzu einfach und muss bei jedem Menschen anders beantwortet werden. Denn zum einen kommt es darauf an, unter welchen Beschwerden der Betroffene leidet, zum anderen davon, für welches Produkt er sich entscheidet. Denn erhältlich ist CBD in verschiedenen Formen, etwa als Extrakt, Öl oder Tee, aber auch in Form von Globuli oder Kapseln. Bei letzteren ist die Dosierung für Anfänger einfacher, weil das CBD darin bereits vordosiert ist.

In jedem Fall sollte die Einnahme ausschließlich in Absprache mit dem Arzt erfolgen. Denn obgleich die meisten Konsumenten keinerlei Nebenwirkungen verspüren, können bei zu hoher Dosierung durchaus Symptome wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Appetitlosigkeit auftreten. Menschen, die unter einer Essstörung leiden, sollten also auf die Einnahme von CBD verzichten. Unerwünschte Nebenwirkungen können auch im Zusammenspiel mit anderen Medikamenten auftreten. Das gilt wegen der psychoaktiven Wirkung von CBD insbesondere bei Psychopharmaka wie Antidepressiva.

Die Hersteller empfehlen bei CBD in Form von Öl folgende Dosierung:

Bei welchen Krankheiten wirkt CBD?

Betroffene berichten von positiven Effekten bei einer Vielzahl von Beschwerden. Hoffnungen machen sich insbesondere Krebspatienten, weil den Wirkstoffen von CBD nachgesagt wird, dass sie die weitere Ausbreitung von Krebs zumindest unterbinden können. Entsprechende Aussagen sind aber in den seltensten Fällen ausreichend wissenschaftlich belegt. Es gibt zwar zahlreiche Studien, dass CBD positive Effekte bei verschiedenen Krankheiten bewirkt. Jedoch ist die Datenlage zu dünn, um aus medizinischer Sicht eine zuverlässige Aussage über eine möglicherweise heilkräftige oder vorbeugende Wirkung machen zu können. Bei verschiedenen Krankheitsbildern, bei welchen die Patienten eigenverantwortlich CBD einnehmen, fehlen entsprechende Studien sogar komplett.

Akne

Akne ist nicht nur ein kosmetisches Problem, welches Menschen ihr ganzes Leben lang verfolgt und auch am Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl nagt. Aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung soll CBD Hilfe bringen. Hinzu kommt, dass CBD den Ausstoß von Talg reduzieren. Dieser hat ölige Haut und verstopfte Poren zur Folge, wodurch Entzündungen und Pickel entstehen.

Alzheimer

Bei Alzheimer handelt es sich, ebenso wie bei Demenz, um eine degenerative Gehirnerkrankung. Das heißt: Das Gehirn stirbt langsam ab, weil Nervenbahnen geschädigt werden. Forscher aus Kanada haben nun herausgefunden, dass sich der Verlauf der Erkrankung durch CBD möglicherweise verlangsamen lässt und empfehlen CBT als unterstützende Therapie. Denn sie hatten festgestellt, dass CBT bei einigen Menschen die Neurotransmitter gegen eine Schädigung schützen kann.

Allergien

Dem entzündungshemmenden Effekt ist es zu verdanken, dass CBT auch bei Allergien helfen und die Beschwerden lindern kann. Hinzu kommt, dass durch CBT das Immunsystem und somit auch die Abwehrkräfte gestärkt werden. Allerdings besteht die Gefahr, dass Menschen, die anfällig für Allergien sind, eine Cannabisallergie entwickeln können.

Amyptrophe Lateralsklerose (ALS)

Bei der amyotrophen Lateralsklerose handelt es sich um eine degenerative Erkrankung, die nicht heilbar ist und von der in erster Linie das motorische Nervensystem betroffen ist. Bei diesem Krankheitsbild kommt es zunächst zu einem Muskelschwund an Armen und Beinen, später auch zu schmerzhaften Muskelkrämpfen. Erleichterung kann CBD den Betroffenen dank seiner antipsychotischen, entzündungshemmenden und beruhigenden Wirkungen verschaffen.

Arthritis

Menschen, die unter einer Arthritis leiden, klagen unter anderem oft über Gelenkschmerzen und Schwellungen in den Gelenken, was diese über kurz oder lang auch in ihrer Beweglichkeit einschränkt. In der konventionellen Therapie werden häufig Medikamente mit einer schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkung verordnet. Weil CBD genau diese Eigenschaften ausweist, wird der Stoff oft ergänzend verwendet.

Arthrose

Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke, bei welcher es in aller Regel aufgrund mechanischer Belastung zu einem vorzeitigen Verschleiß kommt. Dadurch leiden die Betroffenen unter Schmerzen, die sich sogar noch verstärken, wenn sie sich bewegen. Hilfe kann CBD dank seiner schmerzlindernden Wirkung verschaffen.

Asthma

Asthma kann auf unterschiedliche Erkrankungen und Entzündungen der Atemwege zurückgehen. Entsprechend vielfältig ist auch das Symptombild, das von Schmerzen beim Einatmen bis hin zu Herzrasen reichen kann. CBD kann die Therapie unterstützen, weil es das Immunsystem stärkt und eine entspannende Wirkung besitzt.

Augenerkrankungen

Einige Augenerkrankungen gehen mit einem erhöhten Innendruck im Auge einher. Dazu gehört beispielsweise Glaukom, also Grüner Star. Im Verlauf der Krankheit verschlechtert sich die Sehfähigkeit zusehends, weil der erhöhte Augeninnendruck die Sehnerven schädigt. CBD könnte möglicherweise dadurch helfen, weil das Präparat den Augeninnendruck senkt.

BSE

Bei BSE (Rinderwahnsinn) handelt es sich um eine degenerative Gehirnerkrankung, welche durch Proteine, die atypisch gefaltet sind, verursacht wird. Eine Wirkung von CBD konnte bislang nicht nachgewiesen werden.

Brechreiz und Übelkeit

Brechreiz und Übelkeit zählen zu den häufigsten Folgeerscheinungen bei einer Chemotherapie. Diese Folgeerscheinungen lassen sich unter Umständen mit CBD bekämpfen, einige Betroffene berichten sogar, dass es eine appetitanregende Wirkung habe.

Chronische Schmerzen

Weil Schmerzmittel oft sehr starke Nebenwirkungen haben, forschen die Wissenschaftler intensiv nach einer alternativen Therapie mit CBD. Dabei haben sie herausgefunden, dass CBD insbesondere eine starke Wirkung bei Nervenschmerzen zeigt, indem sie die CB2-Rezeptoren aktivieren.

Depressionen

Depressiven Menschen fehlt in aller Regel die Freude an Aktivitäten, sie leiden oft unter Appetitlosigkeit sowie Schlafstörungen und einem negativen Selbstbild. Diese Symptome kann CBD möglicherweise lindern, etwa, indem das Präparat den Serotoninspiegel erhöht und einen erholsamen Schlaf beschert.

Diabetes

Knapp zehn Prozent der Menschen leiden unter Diabetes, was gravierende Folgen für die Gesundheit haben kann. Denn zu den möglichen Folgeerkrankungen gehören Erblinden, Herzkrankheiten und Nierenversagen. Während Typ-1-Diabetes von körpereigenen Antikörpern ausgelöst wird, ist die Ursache für Typ-2-Diabetes oft eine chronische Entzündung. In beiden Fällen kann CBD dazu beitragen, die Symptome zu lindern und unterstützend in der Therapie eingesetzt werden.

Fettleibigkeit

Zwar sollten Menschen mit Essstörungen CBD besser nicht einnehmen, jedoch kann Fettleibigkeit auch als Sucht nach Essen betrachtet werden. CBD kann also – wie auch bei anderen Suchterkrankungen – einen Entwöhnungseffekt bewirken. Zudem wird CBD ein positiver Einfluss auf den Stoffwechsel zugeschrieben, was einen positiven Effekt auf die Fettverbrennung hat.

Fibromyalgie

Fibromyalgie zählt zu den Schmerzkrankheiten und betrifft den gesamten Bewegungsapparat und ist nicht heilbar. Behandelt werden lediglich die Symptome, also die starken Schmerzen. Hier stellt nach dem Dafürhalten von Wissenschaftlern der Universität Göttingen CBD eine Alternative zu opiadhaltigen Schmerzmitteln.

Hepatitis

Als Hepatitis wird eine Entzündung der Leber bezeichnet, die – je nach Ursache – in verschiedenen Ausprägungen auftritt. Weil CBD eine entzündungshemmende Wirkung sowie eine antioxidative Wirkung hat, kann CBD dazu beitragen, die Ursachen für das Entstehen der Entzündung abzuschwächen.

Hirntumore

Das Biopharma-Unternehmen GW Parmaceutials aus Großbritannien hat Anfang 2017 die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, wonach sich die Überlebenschance von Patienten, die unter einem aggressiven Hirntumor leiden, mit einer Kombi-Behandlung mit THC und CBD merklich steigern lassen. So konnten die Überlebenschancen im ersten Jahr auf 83 Prozent gesteigert werden.

Huntington-Krankheit, Huntington´s Disease (HD)

Die Huntington-Krankheit ist eine Erbkrankheit, von der das Gehirn betroffen ist. Im Lauf der Erkrankung werden jene Gehirnareale zerstört, welche psychische Funktionen und die Muskulatur steuern. Wohl lassen sich mit CBD einige Symptome lindern, ob es jedoch möglich ist, dass das Präparat die Reparatur der geschädigten Neuronen anregt, ist höchst umstritten.

Krebs

In der Krebstherapie wird CBD insbesondere in der Nachsorge eingesetzt. Denn die Begleiterscheinungen einer Chemotherapie wie Brechreiz, Übelkeit und Appetitlosigkeit lassen sich damit abmildern. Ob CBD aber auch in der Lage ist, das weitere Ausbreiten der Krebszellen zu verhindern, ist noch nicht ausreichend erforscht.

Lampenfieber

Bei Lampenfieber kann sich CBD als hilfreich erweisen, weil es eine entspannende Wirkung hat. Somit wird die innere Anspannung vor dem Auftritt gelöst.

Magen-Darm-Trakt

CBD wird eine hilfreiche Wirkung bei Problemen im Magen-Darm-Trakt zugesprochen, weil dieses in einem engen Zusammenhang mit dem vegetativen Nervensystem steht. Eine positive Wirkung lässt sich darauf zurückführen, dass CBD an die Rezeptoren des Endocannabinoidsystems bindet, unter anderem blockiert es den CB 1-Rezeptor. Dadurch kann eine beruhigende Wirkung sowie eine Reduzierung des Hungergefühls hervorgerufen werden. Ferner wirken die Inhaltsstoffe Entzündungen entgegen und regen außerdem die Magen-Darm-Flora an.

Migräne

Viele Betroffene bekommen Migräne-Kopfschmerzen nur äußerst schwer in den Griff. Eine Alternative zu konventionellen Medikamenten.

Morbus Crohn

Der Begriff Morbus Crohn bezeichnet entzündliche Erkrankungen im Darm, weshalb die Betroffenen oft unter Unterleibsschmerzen und Durchfall leiden. Eine Linderung der Beschwerden kann CBD dank seiner entzündungshemmenden Wirkung bringen.

Multiple Sklerose

Bei Multipler Sklerose handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung des Nervensystems. Weil die Erkrankung den Körper des Menschen chronisch und dauerhaft schwächt, führt das zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität. Unter Umständen kann CBD in der Therapie unterstützend eingesetzt werden, weil es Entzündungen hemmt, Schmerzen lindert und dank des antipsychotischen Effekts Depressionen entgegen wirkt, die oft als Begleiterscheinung mit der Krankheit einher gehen.

Muskelspasmen

Von Muskelspasmen wird gesprochen, wenn sich die Muskeln des menschlichen Körpers versteifen und anfangen zu schmerzen. Am häufigsten treten diese Krämpfe im Bereich der Waden auf. Die schmerzlindernde Wirkung von CBD kann bei der Reduktion der Schmerzen helfen.

Nervenkrankheiten

Da es sich beim menschlichen Nervensystem um ein äußerst komplexes System handelt, können Nervenkrankheiten auf unterschiedliche Ursachen zurückgehen und sich auch völlig verschieden äußern. Zwar steht der wissenschaftliche Nachweis noch aus, aber man geht davon aus, dass CBD eine schützende Funktion für das Nervensystem haben könnte, insbesondere bei oxidativem Stress.

Parkinson

Betroffene, die unter der Parkinson-Erkrankung leiden, verlieren langsam aber sicher immer mehr Nervenzellen, was sich mit Symptomen wie Zittern oder verlangsamten Bewegungen zeigt. Auch hier stehen tragfähige wissenschaftliche Untersuchungen noch aus, jedoch könnte CBD möglicherweise einige Symptome lindern. Dazu gehören Psychosen, Schlafstörungen oder Bewegungseinschränkungen.

Phobien

Allein in Deutschland leiden nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation vier Millionen Menschen an Angststörungen. Bislang konnte in mehreren Tierversuchen nachgewiesen werden, dass CBD eine angstlösende Wirkung hat, theoretisch könnte das also auch beim Menschen der Fall sein.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)

Der Begriff Posttraumatische Belastungsstörung umschreibt Angstzustände, unter welchen Menschen nach belastenden Ereignissen katastrophalen Ausmaßes durchleben. Nachdem man davon ausgeht, dass CBD ein effektives Mittel gegen Angstzustände ist, könnte dies auch bei PTSD der Fall sein. Tragfähige Studien stehen aber noch aus.

Rheuma

Rheumatische Erkrankungen stellen für die Betroffenen eine starke Belastung dar, weil sie teils heftige Schmerzen leiden und in ihren Bewegungen eingeschränkt sind. Neben der entzündungshemmenden und schmerzstillenden Wirkung kann den Betroffenen auch zu Gute kommen, dass sich durch CBD oft die Qualität des Schlafes verbessert.

Sepsis

Bei Sepsis handelt es sich um eine Blutvergiftung, die dem Betroffenen und seinen Körper einiges abverlangt. Während die Sepsis auskuriert wird, trägt CBD zur Beruhigung der Nerven bei und stärkt zugleich das Immunsystem.

Schlaflosigkeit

Typisch für Schlaflosigkeit ist, dass die Betroffenen oft stundenlang im Bett liegen und nicht einschlafen können. Schlaflosigkeit, zieht möglicherweise auch ernsthafte gesundheitliche Probleme nach sich. Auch in diesem Fall könnte CBD helfen, da es die Schlafqualität verbessern und auch die Ängste, die vielleicht vor dem Einschlafen hindern, abmildert.

Leichte Schizophrenie

Zu den typischen Symptomen einer Schizophrenie gehören etwa das Stimmenhören oder Halluzinationen. Diese psychische Erkrankung wirkt sich also erheblich auf die Persönlichkeit und das Leben der Betroffenen aus. Deutsche Forscher führten 2011 eine klinische Studie durch, bei der sich gezeigt hatte, dass CBD die Symptome ebenso günstig beeinflusst wie ein Medikament. Allerdings hatten an dieser Studie lediglich 41 Betroffene teilgenommen.

Stress

Im Grunde handelt es sich bei Stress um einen gesunden Zustand der körperlichen und geistigen Anspannung, der jedoch auch belastende und sogar krankhafte Ausmaße annehmen kann. Eine positive Wirkung von CBD auf Stress kann daher rühren, dass diese Substanz direkt ins Endocannabinoid-System des Menschen eindringt und dort jene Neuronen, die den Stress kontrollieren zumindest teilweise blockiert.

Suchterkrankungen

Abhängigkeiten legalen und illegalen Drogen wie Kokain, Alkohol und Nikotin werden als Suchterkrankungen bezeichnet. Die Betroffenen sind von der jeweiligen Substanz abhängig und können nur schwer dagegen ankämpfen, auch wenn sie sich der möglichen Folgen bewusst sind. CBD könnte im Bereich der Suchttherapie insofern eine Rolle spielen, als es innerhalb des Gehirns der Betroffenen die Nervenbahnen verändert. Dadurch könnten neben dem Verlangen auch die Entzugserscheinungen abgemildert werden.

[ © Das Copyright liegt bei www.cbd-naturheilkunde.de | Infos zum Naturheilkunde-Hype mit CBD und anderen Hanfprodukten]


Startseite | Impressum & Kontakt | Inhaltsverzeichnis
© www.cbd-naturheilkunde.de